„Wie mache ich aus allem eine Therapie?" Komplexe und differentielle Behandlungsplanung sowie die Arbeit mit Schuld und Schuldgefühlen
Presseclub e.V., Ludwigstr. 6, 93047 Regensburg
Es werden fortgeschrittene Konzepte und Techniken der Ego-State-Therapie vermittelt. Mit diesem Seminar endet die sechsteilige Grundausbildung des zertifizierten Curriculums der Ego-State-Therapie des Instituts für Klinische Hypnose und Ego-State-Therapie von Kai Fritzsche. Für Beginner dieser Ausbildung ab 2024 gilt ein neu strukturiertes und überarbeites Curriculum. (s.a.Überblick über das bisherige und das neue Curriculum und weitere Spezialseminare )
Die Interventionen und Konzepte, die in den Seminaren 1 - 5 vermittelt wurden, werden für die Gestaltung komplexer Behandlungsstrategien genutzt. Das Gelernte wird zusammengetragen und je nach Anwendungsfeld für verschiedene psychotherapeutische Prozesse und Verläufe aufbereitet. Die Früchte der Fortbildung können geerntet werden.
Dieses Seminar besteht aus drei Schwerpunkten:
- Zusammenfassung der Interventionen des Curriculums
- Komplexe Behandlungsplanung für unterschiedliche Anwendungsfelder
- Arbeit mit Schuld und Schuldgefühlen
Es wird ein Überblick über die im Curriculum erlernten Interventionen der Ego-State-Therapie gegeben, diskutiert und in Ausschnitten demonstriert (Stehgreif-Rollenspiele). Die Teilnehmenden lernen, die Vielfalt des Verfahrens nutzen zu können und Interventionen flexibel einzusetzen.
Dieses Seminar richtet den Fokus weiterhin auf die Fragen der komplexen Behandlungsplanung:
- Welche Intervention kann bei welchen Patient*innen mit welchen Anliegen, zu welchem Zeitpunkt erfolgen?
- Wie können mehrere Behandlungsschritte aneinandergereiht werden und welche Interventionen lassen sich in den Behandlungsverlauf einfügen?
- Wie kann eine Ego-State-Therapie maßgeschneidert werden?
- Welche Variations- und Kombinationsmöglichkeiten bestehen?
Integrative Prozesse stehen bei der Auseinandersetzung mit diesen Fragen im Vordergrund. Die Teilnehmenden erlernen ein integratives Modell zur Behandlungsplanung in der Ego-State-Therapie („Entscheidungsbaumprinzip“), mit dessen Hilfe sowohl unmittelbare therapeutische Schritte als auch langfristige Strategien erstellt werden können.
Zur Komplettierung der praktischen Basisausbildung werden weitere Interventionen vorgestellt, demonstriert, geübt und diskutiert. Die Interventionen zielen auf die Arbeit mit Schuld und Schuldgefühlen, die in der Praxis weit verbreitet ist.
Das Seminar soll Freude und Mut für die vertiefte Arbeit mit der Ego-State-Therapie wecken. Es zeigt Orientierungs- und Gestaltungsmöglichkeiten für die Behandlung komplexer Fragestellungen auf. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können ihr Repertoire erweitern und ihren Patient/innen mit neuen Impulsen begegnen.
Methoden
Im Seminar wird den Teilnehmer*Innen ein Einblick in die theoretischen Ansätze, die Methoden und Behandlungsstrategien der Ego-State-Therapie in verschiedenen Anwendungsfeldern praxisnah und abwechslungsreich vermittelt. Durch Demonstrationen, Übungen und Diskussionen wird ein vielfältiger Zugang geschaffen. Das Seminar wird die Möglichkeit bieten, komplexe Vorgehensweisen der Ego-State-Therapie unmittelbar anzuwenden, in die eigene psychotherapeutische Arbeit einzuflechten sowie an die eigenen Arbeitsschwerpunkte anzupassen.
Das Seminar richtet sich an approbierte ärztliche und psychologische Psychotherapeut*innen und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen bzw. psychotherapeutisch Tätige weiterer Berufsgruppen mit vergleichbarer Ausbildung.Lernen Sie die Vielfalt an Interventionen der Ego-State-Therapie kennen!
Einen Flyer zum Download können sie hier oder auf der Startseite herunterladen.
Die Anmeldung richten Sie bitte wie im Flyer angegeben an Brigitte.Seelmann-Eggebert(@)t-online.de.